Rechtswissenschaft und Transhumanismus

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Der Begriff des „Transhumanismus“ bezeichnet eine philosophische Strömung, die sich mit der Entwicklung der Menschheit vor dem Hintergrund aktueller und zukünftig zu erwartender technischer Innovationen befasst. 2 Nick Bostrom als einer ihrer bekanntesten Vertreter formuliert als Kernprämisse dieser heterogenen Bewegung, dass es sich bei der „menschlichen Natur“, der conditio humana, nicht um eine Konstante, sondern vielmehr um einen dem Wandel der Zeit unterworfenen und von technischen Innovationen beeinflussten Entwicklungsprozess handelt.3 Basierend auf dieser Annahme setzen sich die Vertreter des Transhumanismus damit auseinander, welche technischen Innovationen in naher bis mittelfristiger, aber auch ferner Zukunft zu erwarten sind und welche Auswirkungen dies auf die menschliche Natur hat. Kurz geht es also darum, wie sich das Menschsein verändern wird und wie damit umzugehen ist.

Die Vertreter des Transhumanismus leiten aus