Legal Tech: Heteromation statt Automation?

Seit Menschengedenken befinden sich Menschen und ihre technologischen Entwicklungen in einer engen Koevolution. Technische Erfindungen erweitern menschliche Fähigkeiten und ermöglichen damit weitergehende, technische Erfindungen. Doch spätestens seit der industriellen Revolution, die in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts zunächst in England begann und sodann die wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse der restlichen Welt im Laufe des 19. und 20. Jahrhunderts tiefgreifend verändern sollte, entwickelte das Verhältnis Mensch Maschine eine neue Dimension: im Dienste der produktiven Arbeitsteilung begannen Mensch und Maschine jeweils eigene Spezialdomänen zu entwickeln, in denen der eine den anderen übertrumpfte. Die Domäne von Maschinen in den entstehenden Fabriken war das Ausführen besonders kraftanstrengender oder stumpf-repetitiver Bewegungen. Menschen waren zunehmend Aufgaben vorbehalten, die kognitive Fähigkeiten voraussetzen.

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